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Preisverleihung an Philippa Meiser und Adam Wahida

Ausgezeichnet! DGfI Thesis Prizes 2025 Preisverleihung an Philippa Meiser und Adam Wahida

19.08.2025

OW2025_Meiser,Philippa_FotoPhilippa Meiser erhält den Otto-Westphal-Promotionspreis 2025

Licht auf bisher unbekannte Mechanismen: Interaktion von Immunzellen in Tumoren bestimmen den Ausgang von Anti-Krebs-Immunität

In diesem Jahr erhält Dr. Philippa Meiser den Otto-Westphal-Promotionspreis der Deutschen Gesellschaft für Immunologie. Dieser wird jährlich für Dissertationen vergeben, die einen herausragenden Beitrag auf dem Gebiet der Immunologie leisten.

Die Dissertation mit dem Titel „Die Orchestrierung der CD8+ T-Zell-vermittelten Antitumor-Immunantwort durch eine immunostimulatorische cDC1-Subpopulation“ erforscht, wie die Interaktionen zwischen verschiedenen Immunzellen in Tumoren den Ausgang einer anti-Tumor Immunantwort bestimmen. Diese Fragestellung wurde durch einen interdisziplinären Ansatz untersucht, der unter anderem Konfokalmikroskopie und künstliche Intelligenz kombiniert.

Philippa Meiser fasst diesen Ansatz zusammen: „Durch die Nutzung beider Techniken konnte ich Licht auf bisher unbekannte Mechanismen werfen, die erfolgreichen anti-tumoralen Immunantworten zugrunde liegen. Meine Arbeit liefert daher neue Erkenntnisse, die in Zukunft für die Krebstherapie genutzt werden könnten, und ist ein Beispiel dafür, wie die medizinische Forschung von den Fähigkeiten der künstlichen Intelligenz profitieren kann.“

Neben der Suche nach Antworten auf eigene wissenschaftliche Fragen, ist Philippa Meiser Co-Autorin bei 9 Publikationen und beteiligt sich an der Ausbildung Studierender der Biomedizin. Der nächste Schritt ihrer akademischen Laufbahn ist eine Postdoc-Position im Labor von Prof. Laura Mackay am Peter-Doherty-Institute for Infection and Immunity an der Universität Melbourne in Australien.

Über den Otto-Westphal-Promotionspreis

Der mit 1.500 € dotierte Otto-Westphal-Promotionspreis wird für die beste, im deutschsprachigen Raum durchgeführte Dissertation auf dem Gebiet der Immunologie vergeben, die im jeweils zurückliegenden Kalenderjahr erfolgreich mit der Verleihung des akademischen Titels abgeschlossen wurde. Namensgeber des Preises ist Prof. Otto Westphal (1913-2004), Gründungsdirektor des Max-Planck-Instituts für Immunbiologie in Freiburg sowie Gründungsmitglied und langjähriger Präsident (1967-1976) der Deutschen Gesellschaft für Immunologie e.V. (DGfI).

Jedes Jahr vergibt die DGfI verschiedene Promotions- und Early-Career-Preise an Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftler, die einen herausragenden Beitrag auf dem Gebiet der Immunologie leisten.

Mit freundlicher Unterstützung der Biotest AG.

 

HH2025_Wahida AdamAdam Wahida erhält dieses Jahr den Hans-Hench-Promotionspreis für Klinische Immunologie. Der Preis wird vom Auswahlgremium der Deutschen Gesellschaft für Immunologie (DGfI) für die beste im deutschsprachigen Raum durchgeführte Dissertation auf dem Gebiet der Rheumatologie, Schwerpunkt Entzündungsforschung, Autoimmunität, Immundefizienz vergeben.

Adam Wahida beschäftigt sich mit dem Thema der chronisch entzündlichen Darmerkrankungen (CED), bei denen bislang unvollständig verstanden ist, wodurch die Entzündungsreaktionen genau ausgelöst werden. Er hat als Teil des Teams von Wissenschaftler:innen der Technischen Universität München (TUM) die seltene genetische Erkrankung XLP2 untersucht, die häufig mit einer entzündlichen Darmerkrankung einhergeht. Er hat dabei einen Mechanismus aufgedeckt, der zu einem gestörten Wechselspiel zwischen Darmbakterien und Zellen der Darmschleimhaut führt. Die Erkenntnisse sind in seiner Dissertation mit dem Titel: „Dissecting aberrant host-microbiota interactions in a Model of TNF-driven intestinal inflammation“ (März 2023) zusammengefasst.

Das angeborene Immunsystem reagiert zu stark

Während das Immunsystem von gesunden Menschen krankmachende Bakterien entfernt und dann wieder in den Ruhezustand übergeht, startet es bei einigen XLP2-Patienten eine verhängnisvolle Kettenreaktion: Jeder Mensch verfügt über Toll-Like-Rezeptoren (TLR), die krankmachenden Mikroben anhand von einzigartigen Strukturen, wie etwa Moleküle der bakteriellen Zellwand, erkennen. Bindet ein TLR an solch ein Molekül, wird über den Botenstoff TNF und seine Rezeptoren TNFR1 und TNFR2 das Immunsystem aktiviert, das den Erreger ausschalten soll.

Doch bei XLP2-Patienten funktioniert das nicht richtig. Stattdessen führt aufgrund einer Genmutation eine Bindung von TNF an den TNFR1 auf den Paneth-Zellen der Darmschleimhaut dazu, dass diese Zellen absterben. Im gesunden Zustand produzieren die Paneth-Zellen antimikrobielle Stoffe und sorgen für ein bakterielles Gleichgewicht im Darm. Ihr Verlust verändert die Zusammensetzung des Mikrobioms: Gutartige Bakterien wie Clostridien werden angegriffen und können ihre regulierende Rolle nicht mehr ausführen.

Neue Medikamente könnten die Entzündungsreaktion stoppen

Störungen der Paneth-Zellen wurden schon bei vielen Patient:innen mit entzündlichen Darmerkrankungen unterschiedlichster Ursache beobachtet. Deswegen kann davon ausgegangen werden, dass dieses Prinzip auch auf andere entzündliche Darmerkrankungen übertragbar und nicht nur auf XLP2-Patienten beschränkt ist. Bisher werden Patient:innen mit Darmentzündungen mit Medikamenten behandelt, welche die TNF-Rezeptoren blocken. Doch diese Moleküle sind nicht sehr spezifisch, sie schalten sowohl TNFR1 als auch TNFR2 aus. In schweren Fällen steht als letzte Option Stammzelltransplantation zur Verfügung, diese ist hat jedoch erhebliche Risiken. Die neuen Erkenntnisse von Dr. Wahida könnten helfen, einen selektiveren Hemmstoff zu finden und so die Therapiemöglichkeiten zu verbessern (siehe auch Pressemitteilung der TUM München).

Hans-Hench-Promotionspreis für Klinische Immunologie (Dotierung: 2.000 €)

Die Deutsche Gesellschaft für Immunologie e.V. (DGfI) vergibt an ihre Mitglieder alle zwei Jahre den Hans-Hench-Promotionspreis für Klinische Immunologie.

Der Preis wird vom Auswahlgremium der DGfI für die beste im deutschsprachigen Raum durchgeführte Dissertation auf dem Gebiet der Rheumatologie, Schwerpunkt Entzündungsforschung, Autoimmunität, Immundefizienz vergeben. Die Arbeit muss in einem der beiden zurückliegenden Kalenderjahre erfolgreich mit der Verleihung des akademischen Titels abgeschlossen worden sein (Tag der mündlichen Prüfung ist ausschlaggebend).

Namensgeber des Preises ist Hans Hench, Diplom-Ingenieur und Unternehmer aus Inzlingen. Er gründete im Jahre 1988 die Hans-Hench-Stiftung zur Förderung der Rheumatologie in Forschung und Entwicklung. Diese ist Stifter des Preises, mit Sitz in Freiburg/Breisgau.

 

Über uns

Die Deutsche Gesellschaft für Immunologie e.V. (DGfI), gegründet 1967, vereint führende Naturwissenschaftler:innen und Mediziner:innen, um die Wirkmechanismen der körpereigenen Abwehr zu erforschen. Dadurch werden bedeutende Grundlagen für die Diagnose und Behandlung von Krankheiten geschaffen. Durch nationale Schulungen (Akademie für Immunologie) und im Austausch mit internationalen Fachgesellschaften fördert die DGfI in besonderem Maße den wissenschaftlichen und klinischen Nachwuchs. Auch die Akzeptanz für immunologische Forschung in der breiten Bevölkerung zu erhöhen, ist der DGfI ein wichtiges Anliegen. Mit über 2.400 Mitgliedern ist die DGfI weltweit die viertgrößte nationale Fachgesellschaft für Immunologie.

Weitere Informationen

Die diesjährige Preisverleihung hat am 18. August 2025 im Rahmen des DGfI-Symposiums Highlights of German Immunology in Wien stattgefunden.

https://www.immunology-conference.de/

Preise der DGfI:  https://dgfi.org/preise/

Akademie für Immunologie: https://dgfi.org/akademie-fuer-immunologie/

Fotos der Preisträger:innen: Hochauflösende Bilder mit den Preisträger:innen erhalten Sie über dialog@dgfi.org. Zur Veröffentlichung, honorarfrei. Belegexemplar oder Hinweis erbeten.

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