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Home > News

Drei neue ERC Starting Grants im Bereich Immunität und Infektion an der Charité

02.08.2018

Gleich drei Nachwuchswissenschaftler der Charité konnten sich im hoch kompetitiven Auswahlverfahren zur Vergabe europäischer Fördermittel durchsetzen: Für ihre exzellenten Forschungsprojekte erhalten zwei Wissenschaftlerinnen und ein Wissenschaftler der Charité – Universitätsmedizin Berlin je einen ERC Starting Grant. Somit erhält die Charité dieses Jahr alle an deutsche Wissenschaftler vergebenen ERC Starting Grants im Bereich Immunität und Infektion. Die Wissenschaftler erhalten jeweils rund 1,5 Millionen Euro für fünf Jahre. Mit den hochdotierten Starting Grants fördert der Europäische Forschungsrat exzellente Projekte herausragender Nachwuchswissenschaftler.

Dr. Christoph Klose ist derzeit noch Postdoc an Cornell Weill Medicine in New York. Mit Hilfe des ERC Starting Grants erhält er die Möglichkeit, eine Gruppe am Institut für Mikrobiologie und Infektionsimmunologie der Charité aufzubauen. Er widmet sich der Regulation des Immunsystems durch das Nervensystem und deren Auswirkungen auf Entzündungsprozesse. Daraus ergibt sich die Perspektive verbesserter Therapien zur Behandlung von chronischen Entzündungsreaktionen. Seine Forschung hat sich dem Ziel einer verbesserten Therapie immunspezifischer Krankheiten verschrieben. Dieses Ziel strebt auch Dr. Julia Polansky-Biskup mit ihrem Projekt EpiTune an. Sie forscht an den beiden translationsorientierten Centren, Berlin-Brandenburg Centrum für Regenerative Therapien (BCRT) und Berlin Center for Advanced Therapies (BECAT). Ihr Forschungsvorhaben zur Optimierung einer Immunzelltherapie schlägt eine Brücke zwischen zielorientierter Grundlagenforschung und der ersten therapeutischen Anwendung. Dr. Antigoni Triantafyllopoulou von der Medizinischen Klinik mit Schwerpunkt Rheumatologie und Klinische Immunologie der Charité und Liaison-Gruppenleiterin am Deutschen Rheumaforschungs-Zentrum untersucht, wie sich die Signalskaskade, die als Antwort auf Erbgutschäden erfolgt, auf chronisch-entzündliche Erkrankungen auswirkt. Ihre Forschung dient der Identifizierung neuer therapeutischer Strategien gegen chronisch-entzündliche Erkrankungen.

Prof. Dr. Axel Radlach Pries, Dekan der Charité, gratuliert den Empfängerinnen und dem Empfänger der Starting Grants: „Wir beglückwünschen Dr. Klose, Dr. Polansky-Biskup und Dr. Triantafyllopoulou ganz herzlich zu diesem großartigen Erfolg. Die komplexe Vernetzung des Immunsystems mit anderen Systemen des Körpers ist ein äußerst spannendes medizinisches Forschungsgebiet mit vielen Ansatzpunkten für neue Therapien. Dass nun gleich drei Forschungsprojekte der Charité aus diesem Themenbereich eine Förderung mit einem ERC Starting Grant erhalten, freut uns sehr.“

Projektbeschreibungen

ENTRI (Dr. Klose): „Die Regulation von Entzündungsreaktionen im Darm durch das enterische Nervensystem“

Wie Nerven- und Immunsystem miteinander Informationen austauschen, sich gegenseitig beeinflussen und steuern, ist weitgehend unklar. Ziel des Forschungsvorhabens ENTRI ist es, zu verstehen, wie das Nervensystem auf Infektionen reagiert und wie verschiedene Reize, zum Beispiel Stress, sogenannte Typ-2-Immunantworten steuern. Typ-2-Immunantworten sind entscheidend für die Entstehung von atopischen Erkrankungen, wie allergischem Asthma, Lebensmittelallergien, Neurodermitis und Heuschnupfen. Sie vermitteln aber auch eine Immunität gegen Wurminfektionen und regulieren Wundheilungsprozesse. Dr. Klose wird im Rahmen von ENTRI untersuchen, wie das Nervensystem diese Immunantworten reguliert. Somit könnten die Forschungsergebnisse neue therapeutische Ansätze zur Linderung von atopischen Erkrankungen, chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen und Wurminfektionen aufzeigen.

– Institut für Mikrobiologie und Infektionsimmunologie

EpiTune (Dr. Polansky-Biskup): „Epigenetisches Feintuning von T-Zellen zur Verbesserung von adoptiven T-Zell-Therapien.“

T-Zellen sind ein essentieller Bestandteil des Immunsystems. Bei einigen Krankheiten sind diese Immunzellen jedoch zu passiv, zu aggressiv oder auf das falsche Ziel ausgerichtet. Im Rahmen einer adoptiven T-Zell-Therapie werden den Patienten T-Zellen entnommen. Die Zellen werden spezifisch vermehrt, für den Kampf gegen die Krankheit optimiert und wieder in den Körper des Patienten injiziert. Auf diese Weise wird das Immunsystem mit einer völlig neuen Medikamentenklasse reprogrammiert. Diese Behandlung hat bereits bei Patienten zu vielversprechenden Erfolgen geführt, jedoch ist die heilende Wirkung bei einigen zeitlich eingeschränkt. Eine Ursache hierfür ist das Altern und die funktionelle Instabilität der Zellen. Ziel von EpiTune ist es, die strukturelle Umgebung der Erbinformation zu beeinflussen. Dieses sogenannte Epigenom steuert die Aktivität der einzelnen Erbinformationen. Mit dem epigenetischen Feintuning der T-Zellen will Dr. Polansky-Biskup die Bekämpfung eines Erregers oder Tumors durch das Immunsystem oder die Verhinderung unerwünschter Immunreaktionen, zum Beispiel bei Rheuma, effektiver und nachhaltiger machen.

– Berlin-Brandenburger Centrum für Regenerative Therapien (BCRT)

DDRMac (Dr. Triantafyllopoulou): „Makrophagen-Differenzierung als Antwort auf DNA-Schäden bei granulomatösen Erkrankungen“

Eine Begleiterscheinung von chronischen Entzündungen sind Granulome. Dieses neugebildete Gewebe besteht aus Zellen des Immunsystems, den Makrophagen, die sich zu mehrkernigen Riesenzellen und Epithelzellen entwickeln. Sie verdrängen gesundes Gewebe und fördern dauerhaft den Entzündungsprozess. Die Programmierung der Makrophagen bei diesem Prozess wird nicht nur durch Entzündungssignale ausgelöst, sondern auch durch Signale, die durch zelluläre Reaktionen auf Schäden am Erbgut entstehen. Mit dem Projekt DDRMac zielt Dr. Triantafyllopoulou darauf ab, die Rolle dieser Antwortsignale auf Erbgutschäden bei der Entwicklung von chronischen granulomatösen Erkrankungen zu analysieren. Die Unterbrechung der Signalkaskaden, die zur Bildung von Granulomen führen, könnte eine neue Therapiestrategie gegen chronisch-entzündliche Erkrankungen, wie die Sarkoidose, die rheumatoide Arthritis und den Morbus Crohn darstellen.

– Medizinische Klinik mit Schwerpunkt Rheumatologie und Klinische Immunologie

Quelle: Pressemitteilung Charité – Universitätsmedizin Berlin 08/2018

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