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Verleihung des Robert-Koch-Preises 2025

01.12.2025

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v. l. n. r., Virologe Prof. Dr. Otto Haller, Mikrobiologen Prof. Dr. Rotem Sorek

Der mit 120.000 Euro dotierte Robert-Koch-Preis 2025 wird an den Mikrobiologen Prof. Dr. Rotem Sorek vergeben. Der Virologe Prof. Dr. Otto Haller bekommt die Robert-Koch-Medaille in Gold für sein Lebenswerk. Die Preise wurden am 14. November in Berlin verliehen, zusammen mit dem Post-Doktorand*innen-Preis. Die Stiftung würdigt jährlich junge Forschende, die durch ihre innovativen Arbeiten wesentliche Beiträge zum Verständnis infektiologischer, immunologischer und mikrobiologischer Prozesse leisten. In diesem Jahr gehen die Preise an Dr. med. Anna-Maria Globig für Immunologie, Dr. Alexander Lercher für Virologie und an Dr. Dominik Brokatzky Hygiene und Mikrobiologie.

„Gerade in der aktuell schwierigen politischen Situation ist es von besonderer Bedeutung, dass Wissenschaft und deren Bedeutung für die Gesellschaft die notwendige Sichtbarkeit und öffentliche Anerkennung erhalten. Wir ehren mit dem Robert-Koch-Preis wissenschaftliche Durchbrüche, die dazu beitragen, Krankheiten besser zu verstehen und neue Behandlungsmöglichkeiten zu entwickeln,“ so Prof. Dr. Wolfgang Plischke, Vorsitzender der Stiftung. „Deswegen ist der Preis so wichtig. Er ist nicht nur eine Anerkennung von Spitzenforschung, sondern auch eine Ermutigung für zukünftige wissenschaftliche Generationen, weiter an der Schnittstelle zwischen Grundlagenforschung und medizinischer Anwendung zu arbeiten.“

Deswegen sei auch 2025 mit Rotem Sorek und Otto Haller die Auswahl der Preisträger sehr relevant, so Plischke. „In diesem Jahr würdigen wir bahnbrechende Forschungen, die unser Verständnis von natürlichen Abwehrmechanismen gegen Viren und der Resistenzentwicklung der Erreger gegen diese Abwehr grundlegend erweitern. Professor Rotem Sorek hat mit seinen fundamentalen Entdeckungen zu den Abwehrmechanismen von Bakterien gegen Viren neue Horizonte eröffnet, die nicht nur in der Mikrobiologie von enormer Bedeutung sind, sondern unser Verständnis zur Entwicklung des angeborenen Immunsystems entscheidend erweitert und weitreichende Implikationen für die Entwicklung neuer Therapien zur Bekämpfung von Infektionen haben. Seine Entdeckungen zeigen, wie tiefgreifend die Natur im Kampf gegen Krankheitserreger vorgeht und bieten Ansätze, die potenziell auch das menschliche Immunsystem weiter stärken können.“

Mit Otto Haller wird ein Forscher mit der Robert-Koch-Medaille in Gold für sein außergewöhnliches wissenschaftliches Lebenswerk geehrt. „Seine Forschung zur Interferon-induzierten Immunantwort und insbesondere zum Mx Protein hat unser Verständnis der angeborenen Immunantwort gegen virale Infektionen entscheidend verändert und wichtige Grundlagen für die Bekämpfung wichtiger Krankheitserreger, wie z.B. des Influenzavirus, gelegt,“ so Wolfgang Plischke. „Professor Haller hat nicht nur wesentliche Mechanismen des angeborenen Immunsystems aufgedeckt, sondern auch virale Verteidigungsstrategien dagegen identifiziert. Seine Arbeiten sind ein Meilenstein an der Schnittstelle von Virologie und Immunologie und haben bedeutende Fortschritte in der Virusabwehr ermöglicht. Darüber hinaus hat Prof. Haller als Gründungsmitglied und Präsident nationaler und internationaler wissenschaftlicher Gesellschaften entscheidend zum wissenschaftlichen Austausch und zur Förderung junger Wissenschaftler:innen in Europa und weltweit beigetragen.

Der Robert-Koch-Preis ist einer der international renommiertesten Wissenschaftspreise im Bereich der Infektionsforschung. Er erinnert an die herausragenden Beiträge von Robert Koch, dem Begründer der modernen Bakteriologie.

 

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v. l. n. r., Dr. Alexander Lercher für Virologie, Dr. med. Anna-Maria Globig für Immunologie und Dr. Dominik Brokatzky Hygiene und Mikrobiologie

Zu den Preisträger:innen des Post-Doktorand*innen-Preises: Dr. med. Anna-Maria Globig für Immunologie, Dr. Alexander Lercher für Virologie und an Dr. Dominik Brokatzky Hygiene und Mikrobiologie.

Dr. Anna-Maria Globig erforscht die Wechselwirkungen zwischen Immunsystem und Nervensystem. Nach ihrem Medizinstudium in Freiburg und ihrer klinischen Ausbildung in Innerer Medizin arbeitete sie in der Arbeitsgruppe von Prof. Bertram Bengsch an der Charakterisierung des T-Zell-Immunantworts bei chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen. Mit einem Stipendium der Deutschen Forschungsgemeinschaft forschte sie anschließend am Salk Institute for Biological Studies in La Jolla (USA) und entdeckte gemeinsam mit Prof. Susan Kaech, dass bestimmte Stresshormone wie Adrenalin über den β₁-Adrenozeptor die Aktivität antiviraler T-Zellen beeinflussen und deren Erschöpfung fördern können – was sowohl bei Infektionen als auch bei Krebserkrankungen eine Rolle spielt. Seit 2024 arbeitet sie am Allen Institute for Immunology in Seattle, wo sie untersucht, wie neuronale Signale Immunreaktionen steuern – ein zukunftsweisendes Feld zwischen Neurowissenschaften und Immunologie.

Dr. Alexander Lercher etablierte während seiner Promotion moderne Verfahren wie Einzelzellsequenzierung und metabolisches Tracing, um zu verstehen, wie Immunzellen ihren Energiestoffwechsel während Virusinfektionen anpassen.

An der Rockefeller University erforscht er nun, wie solche Infektionen die angeborene Immunität prägen. Er konnte zeigen, dass eine SARS-CoV-2-Infektion die Aktivität von Alveolarmakrophagen so verändert, dass sie den Organismus vor einer nachfolgenden Influenza-A-Infektion schützen können. Diese Erkenntnisse liefern neue Ansätze und wichtige Erkenntnisse für künftige Impf- und Behandlungsstrategien.

Dr. Dominik Brokatzky befasst sich mit der zellulären Abwehr bakterieller Infektionen. Während seiner Promotion entdeckte er neue Funktionen des mitochondrialen Apoptoseapparats – also des zellulären „Selbstzerstörungsprogramms“ – bei der Abwehr von Chlamydien.

Seit 2021 forscht er am Labor von Dr. Serge Mostowy an der London School of Hygiene & Tropical Medicine, gefördert durch ein DFG-Walter-Benjamin-Stipendium. Dort untersucht er, wie Septine, also Strukturproteine des Zytoskeletts, die Abwehrreaktionen von Immunzellen bei Shigella-Infektionen beeinflussen. Seine Arbeiten liefern neue Ansätze für das Verständnis bakterieller Infektionen und Entzündungen.

Mit der Verleihung des Robert-Koch-Postdoktorand*innenpreises 2025 würdigt die Stiftung drei junge Forscherpersönlichkeiten, deren Arbeiten gleichermaßen innovativ, translational und international sichtbar sind. Sie stehen beispielhaft für die exzellente Qualität der deutschen Nachwuchsforschung im internationalen Kontext. „Ihre Arbeiten zeigen, wie moderne Forschung dazu beiträgt, Infektionen und Immunerkrankungen besser zu verstehen – und langfristig neue Therapien zu ermöglichen,“ so die Jury der Robert-Koch-Stiftung.

 

Weitere Informationen

Im Podcast „Robert-Koch-Stiftung“ kommen die Preisträger*innen und andere spannende Persönlichkeiten rund um die Stiftung und die Auszeichnungen zu Wort. Überall dort, wo es Podcasts gibt.

Kontakt:
Sabine Timmermann, Tel: +49 (0)214 30-70285,
E-Mail: geschaeftsstelle@robert-koch-stiftung.de

Quelle: Pressemitteilung des Robert-Koch-Instutits 11/2025

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