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Immuntherapie erhöht nicht das Risiko für schweren COVID-19-Verlauf

05.02.2021

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Dr. Nora Möhn und Professor Dr. Thomas Skripuletz bei der Behandlung in der MHH-Infusionsambulanz. © Karin Kaiser / MHH.

MHH-Studie überprüft Krankheitsverläufe von mehr als 800 SARS-CoV-2-infizierten Multiple-Sklerose-Betroffenen

Die Gefahr, nach einer SARS-CoV-2-Infektion einen schweren COVID-19-Verlauf zu entwickeln, ist für Menschen mit Risikofaktoren wie fortgeschrittenem Alter, starkem Übergewicht, Diabetes, Bluthochdruck oder Herzschwäche deutlich erhöht. Eine Herausforderung für die behandelnden Ärztinnen und Ärzte ist aber auch der Umgang mit chronisch kranken neuroimmunologischen Patientinnen und Patienten, die mit Medikamenten behandelt werden, die das Immunsystem unterdrücken.

Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Klinik für Neurologie an der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) haben jetzt untersucht, ob sich für Patienten mit Multipler Sklerose (MS) bei der Infektion mit dem Coronavirus das Risiko für einen schweren Krankheitsverlauf durch die immunmodulierende Therapie erhöht. Die Studie unter der Leitung von Professor Dr. Thomas Skripuletz in Zusammenarbeit mit der Uniklinik Essen und der Charité Berlin ist im Journal of Clinical Medicine veröffentlicht. Erstautorin ist Dr. Nora Möhn.

Viel Unsicherheit bei Behandlern und Betroffenen

„Aus Angst, ihren Patienten möglicherweise zu schaden, haben einige behandelnde Ärzte seit Beginn der Pandemie sogar auf eine Immuntherapie verzichtet“, erklärt Professor Skripuletz. Auch MS-Patienten selbst hätten aus Unsicherheit ihre Behandlung ausgesetzt und etwa Termine in der MHH-Infusionsambulanz verschoben. Diesen Zustand wollten die Wissenschaftler ändern. Um eine Therapieentscheidung auf Basis von Fakten zu schaffen, wurden in der Übersichtsarbeit die bislang veröffentlichten Fallberichte verschiedener medizinischer Publikationen zusammengeführt. „Wir haben Daten zu 873 positiv auf SARS-CoV-2 getesteten MS-Patienten ausgewertet und die Krankheitsverläufe verglichen“, sagt Dr. Möhn. Dabei stellten die Wissenschaftler fest, dass Patientinnen und Patienten, die weiter mit immunsuppressiven Medikamenten behandelt wurden, weniger schwer erkrankten und seltener starben als solche ohne Behandlung mit MS-Therapeutika. „Diese Erkenntnis passt mit unseren Beobachtungen aus der Klinik zusammen“, betont die Neurologin.

Medikamente beeinflussen Virusabwehr offenbar nicht negativ

Eine mögliche Erklärung dafür sehen die Wissenschaftler in der durch SARS-COv-2 verursachten überschießenden Immunreaktion, die im Verdacht steht, mehr Schäden zu verursachen als das Virus selbst. Diese unerwünschte Hyperaktivität des Immunsystems werde eventuell von den immunmodulierenden Medikamenten sogar abgeschwächt. „Die Daten sprechen jedenfalls dafür, dass die Medikamente die Virusabwehr nicht entscheidend negativ beeinflussen, hingegen unbehandelte und schwer betroffene MS-Patienten besonders gefährdet sind“, sagt Professor Skripuletz. Bisher veröffentlichte Studien zu anderen neurologischen Erkrankungen kämen zu demselben Ergebnis. „Es ist daher ratsam, chronische neuroimmunologische Patienten bestmöglich zu behandeln, damit sie möglichst fit sind“, betont der Mediziner.

Weitere Informationen erhalten Sie bei Professor Dr. Thomas Skripuletz, skripuletz.thomas@mh-hannover.de

Originalpublikation: Nora Möhn, Franz F. Konen, Refik Pul, Christoph Kleinschnitz, Harald Prüss, Torsten Witte, Martin Stangel und Thomas Skripuletz: Experience in Multiple Sclerosis Patients with COVID-19 and Disease-Modifying Therapies: A Review of 873 Published Cases. J Clin Med. 2020 Dec 16;9(12):4067. doi: 10.3390/jcm9124067.

Quelle: Pressemitteilung Medizinische Hochschule Hannover 2/2021

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