• Zur Hauptnavigation springen
  • Zum Inhalt springen
  • Zur Fußzeile springen

Immunologie für Jedermann

Das Immunsystem

  • Über Uns
  • Glossar
  • Kontakt
  • Datenschutz
  • Aktuelles
    • News
    • Tag der Immunologie
      • Webinar 2025
    • Veranstaltungen
    • Tierversuche in der biomedizinischen Forschung
  • Corona
    • FAQ Schutzimpfung
    • Impfung bei Vorerkrankungen
    • Long Covid
    • Forschungsnews
    • Mediathek
  • Presse
    • Stellungnahmen der DGfI
    • Archiv Pressemitteilungen
  • Wissenswertes
    • Informationen zu Mpox
    • Unser Immunsystem
      • Das angeborene und das erworbene Immunsystem
      • Die menschlichen Immunzellen
      • Faszinierende Bilder
      • Immunologie-Buch
    • Organtransplantation
    • Schutzimpfung
    • Externe Webseiten
  • Forschung & Lehre
    • Immunologische Forschung in Deutschland
    • Forschungseinrichtungen
    • Immunologie in die Schulen
    • Immunologie im Studium
      • Bachelorstudiengänge
      • Masterstudiengänge
      • Doktorandenprogramme
    • DGfI Akademie für Immunologie
    • Bilderdatenbank
    • Links
  • Patienten
    • Patienten
    • Autoimmunerkrankungen
    • Immundefektzentren
      • Für Kinder
      • Für Erwachsene
    • Fachimmunologen
    • Links Patienten
Home > News

UDE/UK Essen: Überlistetes Immunsystem schützt vor Herzinfarkt und Schlaganfall

13.06.2018

Links: nach einem Schlaganfall ist das geschädigte Hirnareal (weiß) relativ groß. Rechts: Wenn das Gen für C3aR fehlt, bleibt der Infarkt vergleichsweise klein. @ UDE/UK Essen
Links: nach einem Schlaganfall ist das geschädigte Hirnareal (weiß) relativ groß. Rechts: Wenn das Gen für C3aR fehlt, bleibt der Infarkt vergleichsweise klein. @ UDE/UK Essen

Strömt Blut aus einer Wunde, sorgen Blutplättchen dafür, dass es bald gerinnt. Sind sie allerdings zu aktiv, kann es zu Thrombose, Herzinfarkt und Schlaganfall kommen. Deshalb werden häufig blutverdünnende Mittel verschrieben, obwohl darunter die Gerinnungsleistung leidet. Einen neuen Ansatz haben nun Wissenschaftler der Klinik für Neurologie der Medizinischen Fakultät der Universität Duisburg-Essen in Kooperation mit Tübinger Kollegen gefunden. Sie konzentrieren sich dabei auf den Komplement-Rezeptor C3aR, der zum angeborenen Immunsystem gehört.

Ihre Studie wurde in der aktuellen Ausgabe des Fachjournals „Circulation“ veröffentlicht. Das Wissenschaftler-Team fand heraus, dass Herzinfarkt-Patienten aktivere Blutplättchen haben, die zudem häufiger mit dem Rezeptor C3aR ausgestattet sind. „Deshalb neigen sie auch eher zu Blutgerinnseln“, so Prof. Dr. Christoph Kleinschnitz, Direktor der Klinik für Neurologie am Universitätsklinikum Essen. „Diese Blutpfropfen wiederum können Herzgefäße verschließen und damit einen Herzinfarkt auslösen.“

Deshalb haben die UDE-Forscher C3aR im Labor genetisch ausgeschaltet mit der Folge, dass es im Modell zu „kleineren“ Schlaganfällen mit schwächeren neurologischen Ausfällen kam. „Außerdem traten weniger Blutgerinnsel und kleinere Entzündungsherde auf“, so Prof. Dr. Christoph Kleinschnitz: „Das sind vermutlich die entscheidenden Faktoren, warum die Schlaganfälle kleiner und die Ausfälle weniger stark waren.“ Vergleichbare Beobachtungen konnten auch die Tübinger Forscher im Labor machen: Herzinfarkte fielen im Modell schwächer aus.

Die Forscher hoffen nun, dass man C3aR gezielt blockieren kann und so einen neuen therapeutischen Ansatz gewinnt, um Herzinfarkte und Schlaganfälle verhindern zu können. Die ersten pharmakologischen Untersuchungen dazu laufen bereits.

Originalpublikation: Reinhard J. Sauter, Manuela Sauter, Edimara S. Reis, Frederic N. Emschermann, Henry Nording, Sonja Ebenhöch, Peter Kraft, Patrick Münzer, Maximilian Mauler, Johannes Rheinlaender, Johannes Madlung, Frank Edlich, Tilman E. Schäffer, Sven G. Meuth, Daniel Düerschmied, Tobias Geisler, Oliver Borst, Meinrad Gawaz, Christoph Kleinschnitz, John D. Lambris, Harald F. Langer: A Functional Relevance of the Anaphylatoxin Receptor C3aR for Platelet Function and Arterial Thrombus Formation Marks an Intersection Point Between Innate Immunity and Thrombosis. Circulation. 2018. https://doi.org/10.1161/CIRCULATIONAHA.118.034600

Quelle: Pressemitteilung Universität Duisburg-Essen

Footer

Siegel

Qualitätssiegel quer
2021_Facebook_icon.svg

© 2025 Deutsche Gesellschaft für Immunologie e.V. · Anmelden

Zum Seitenanfang

  • Über Uns
  • Glossar
  • Kontakt
  • Impressum
  • Datenschutz
  • Aktuelles
    ▼
    • News
    • Tag der Immunologie
    • Veranstaltungen
    • Tierversuche in der biomedizinischen Forschung
  • Corona
    ▼
    • FAQ Schutzimpfung
    • Impfung bei Vorerkrankungen
    • Long Covid
    • Forschungsnews
    • Mediathek
  • Presse
    ▼
    • Stellungnahmen der DGfI
    • Archiv Pressemitteilungen
  • Wissenswertes
    ▼
    • Informationen zu Mpox
    • Unser Immunsystem
      ▼
      • Angeboren und erworben
      • Die menschlichen Immunzellen
      • Faszinierende Bilder
      • Buchempfehlungen
    • Organtransplantation
    • Schutzimpfung
    • Externe Webseiten
  • Forschung und Lehre
    ▼
    • Immunologische Forschung in Deutschland
    • Forschungseinrichtungen
    • Immunologie in die Schulen
      ▼
      • Links Schule
    • Immunologie im Studium
      ▼
      • Bachelorstudiengänge
      • Masterstudiengänge
      • Doktorandenprogramme
    • DGfI Akademie für Immunologie
    • AGB Vortragsbörse
    • Bilderdatenbank
      ▼
      • AGB Bilderdatenbank
    • Links Forschung & Lehre
  • Patienten
    ▼
    • Autoimmunerkrankungen
    • Immundefektzentren
      ▼
      • Für Kinder
      • Für Erwachsene
      • Download
    • Fachimmunologen
    • Links Patienten
  • Kontakt