Gemeinsam mit internationalen Kolleg:innen hat der Direktor des Instituts für Translationale Immunologie der Universitätsmedizin Mainz, Univ.-Prof. Dr. Dr. Detlef Schuppan, den molekularen Wirkmechanismus des TG2-Hemmers ZED1227 auf das Darm-Immunsystem weiter untersucht. Anhand der Genaktivität im Dünndarm von Zöliakiepatient:innen belegten die Wissenschaftler:innen, dass ZED1227 die glutenbedingte Entzündung und Schädigung der Darmschleimhaut hochspezifisch und wirksam verhindert und […]
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Aktuelle Meldungen zum Thema Immunologie
Stabile Basisimmunität nach drei Kontakten
Untersuchungen der zellulären Immunantwort unterstützen STIKO-Empfehlung: dreimaliger Kontakt mit SARS-CoV-2-Erregerbestandteilen. Neue Studie des bayerischen Corona-Vakzin-Konsortiums CoVaKo bestätigt den Nutzen einer stärkeren und länger anhaltenden hybriden Immunität auf Antikörper- und Gedächtniszellebene durch COVID-19-Impfungen und SARS-CoV-2-Infektionen. Würzburg. Bei einer Coronavirus-Infektion, wie sie durch SARS-CoV-2 verursacht wird, reagiert unser Immunsystem auf zwei grundlegende Arten: mit der Antikörperantwort, auch […]
WeiterlesenZentraler Mechanismus der Neurodegeneration bei Multipler Sklerose entdeckt
Eine chronische Stressreaktion der Nervenzellen führt zum kontinuierlichen Zelltod bei Multipler Sklerose (MS) – dies haben Forschende des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE) mithilfe molekularbiologischer und biochemischer Analysen herausgefunden. Die Wissenschaftler:innen konnten einen bisher unbekannten Mechanismus entdecken, der zum Untergang entzündeter Nervenzellen im Zuge der MS führt. Hierbei identifizierten sie mit dem sogenannten „Stimulator of interferon genes“ […]
WeiterlesenSchwere COVID-19-Verläufe: Neutrophile im Dauereinsatz
Der Verlauf von Infektionen mit dem Coronavirus SARS-CoV-2 hängt nicht nur von der Aggressivität des Virus ab, sondern auch von den Immunreaktionen der Infizierten. Die Forschungsgruppe um Samantha Praktiknjo vom Berlin Institute of Health in der Charité (BIH), Markus Landthaler vom Max Delbrück Center sowie Jakob Trimpert von der Freien Universität Berlin konnte mittels Einzelzell-Analysen […]
WeiterlesenAngriffspunkt für die Therapie von Bauchspeicheldrüsenkrebs entdeckt
Ein Team des Biochemischen Instituts der Uni Kiel hat einen Weg gefunden, um die Funktion des tumorauslösenden Proteins MYC zu hemmen. Damit können neue Arzneistoffe entwickelt werden. MYC-Gene und die daraus resultierenden Proteine sind die entscheidenden Treiber vieler Krebsarten. „Es ist wirklich eines der wichtigsten, wenn nicht sogar das wichtigste Onkogen beim Menschen“, sagt Professor […]
WeiterlesenMolekularer Schalter zur stufenweisen Umprogrammierung von Immunzellen entschlüsselt
Zur Abwehr von Krankheitserregern und Krebs aktiviert das Immunsystem bestimmte weiße Blutzellen, die T-Helferzellen (Th-Zellen). Sie werden je nach Ziel (Viren, Bakterien, Parasiten, Tumorzellen) unterschiedlich geprägt und können Entzündungsreaktionen verstärken oder abschwächen. Forschende von Charité – Universitätsmedizin Berlin und Deutschem Rheuma-Forschungszentrum Berlin, ein Leibniz-Institut, haben nun entdeckt, dass sich Th-Zellen in der Stärke ihrer Prägung […]
WeiterlesenDKTK München: Fresszellen aus der Kulturschale für die Krebstherapie
Zellbasierte Krebstherapien scheitern heute vielfach daran, dass die Immunzellen nicht effizient in den Tumor eindringen können. Der Einsatz bestimmter Fresszellen gilt als vielversprechende Alternative – doch die ließen sich bislang nicht in ausreichenden Mengen in der Kulturschale vermehren. Nun haben Forschende des Deutschen Konsortiums für Translationale Krebsforschung (DKTK) am Klinikum der LMU München eine Lösung […]
WeiterlesenGestörtes Gleichgewicht hemmt Leukämie
Entzündungen können die Krebsausbreitung fördern, eine überschießende Entzündungsreaktion kann aber auch zum Zelltod von Tumorzellen führen. Welcher Mechanismus hinter diesem Balanceakt steht, beschreibt eine Marburger Forschungsgruppe im Fachblatt „Nucleic Acids Research“ anhand einer akuten Leukämie. Akute Leukämien gehören zu den aggressivsten Tumorerkrankungen, die man beim Menschen kennt. Bei etwa 80 Prozent aller akuten Leukämien von […]
WeiterlesenNeue Therapieform mit gespiegelter RNA gegen hochaggressive Hirntumore wirksam / Ergebnisse der GLORIA-Studie
Glioblastome sind besonders aggressive Hirntumore, die schnell auch in das gesunde Hirngewebe hineinwuchern. Da die Tumore chirurgisch meist nicht vollständig entfernt werden können, ist die Prognose von Glioblastom-Patiententen sehr schlecht. Die Standardtherapie verspricht keine Heilung. Mit Hochdruck wird daher nach erfolgreichen Behandlungsmöglichkeiten gesucht. Wissenschaftler der Universitätsmedizin Mannheim (UMM), des DKFZ-Hector Krebsinstitutes an der UMM und […]
WeiterlesenNeue Erkrankung entdeckt: Wie das Immunsystem das Kleinhirn zerstört
MHH-Studie identifiziert neue Autoantikörper im Nervenwasser als möglichen Biomarker für schnell fortschreitende Kleinhirnentzündung Die zerebelläre Ataxie ist eine neurologische Störung des Kleinhirns. Dieses wichtige Areal im hinteren Teil des Gehirns koordiniert sozusagen als Dirigent unsere Bewegungen und hält uns im Gleichgewicht. Bei der zerebellären Ataxie ist diese Fähigkeit beeinträchtigt. Betroffene Menschen können Schwierigkeiten beim Gehen, […]
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